Mottohochzeiten – Heiraten nach Thema

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Mottohochzeiten haben sich im Laufe der letzten Jahre immer mehr zum Trend entwickelt. So sind diese doch eine schöne Möglichkeit, durch ein bestimmtes Motto die eigene Hochzeit zu einem einzigartigen Tag zu gestalten und sich von so manchem Klischee zu entfernen.

Der Vorteil einer Mottohochzeit ist die genaue Vorgabe, an welches Thema/welchen Stil man sich orientieren kann – dies gilt sowohl für das Brautpaar, als auch Helfer und natürlich Gäste. Meist orientiert sich das Motto an den Vorlieben des Brautpaares, so dass im Idealfall schon die eine oder andere Dekoration oder Kleidung vorhanden sein dürfte.

Wichtigstes Gebot bei einer Mottohochzeit ist die frühzeitige Planung und Vorbereitung. Je nach Motto bedarf es mehr Aufwand, um von der Kleidung bis hin zur Tischdekoration alles zu besorgen. Ist das Motto bekannt, sollten auch die Gäste rechtzeitig informiert werden, besonders bei Mottohochzeiten, die ein ausgefallenes Kostüm fordern und daher evtl. sogar bestellt oder genäht werden müssen!

Speziell bei ausgefallenen Mottos wie Rockabilly, einer Märchenhochzeit die an Walt Disney angelehnt ist oder auch ganz kreativen Ideen, bei denen es um Superhelden oder Filmfiguren geht, muss die Planung frühzeitig stehen. Oftmals ist es dann erforderlich, spezielle Kostüme/Kleider (nicht nur für das Brautpaar!) zu organisieren und auch die passenden Räumlichkeiten müssen gefunden werden (eine Märchenhochzeit findet idealerweise auf einer Burg oder einem Schloss statt, bei dem Thema Superhelden sollte man hingegen auf den klassischen Gutshof als Location verzichten!).

Auch das Essen sollte optisch zum Motto passen, denn eine Braut im Marilyn Monroe Stil wünscht sich vermutlich nur ungern zum Essen eine Schweinshaxe – wenn Sie eine Dirndl-Hochzeit feiern, wäre jedoch gerade diese absolut passend!

Ist die Mottohochzeit jedoch einmal organisiert, können Sie sicher sein, dass Sie mit Ihrer Hochzeit für ordentlichen Gesprächsstoff sorgen. Klassische (Standard-) Hochzeiten erlebt man oft, aber eine Hochzeit, bei der das Brautpaar sich getreu dem Motto Moulin Rouge, dem 20er Jahre Stil oder wie Aschenputtel gekleidet hat, erlebt man nicht oft!

Doch eine Mottohochzeit muss nicht immer super aufwendig sein und gleich ein ganzes Schloss oder Filmkostüme fordern. So gibt es zum Beispiel die einfache Möglichkeit, eine Dirndl-Hochzeit zu feiern (besonders, wenn das Tragen von Dirndeln in Ihrer Region keine Seltenheit darstellt), eine Feier unter Beachtung der Lieblingsfarben des Brautpaares zu gestalten (alle Damen ausschließlich in Pink, die Herren in Blau), im Vintage-Stil oder eine schöne Landhochzeit, die auf einem Hof umgeben von Feldern und in leichter Sommerkleidung stattfindet.

Grenzen gibt es bei einer Mottohochzeit nicht, denn wenn sich das Brautpaar wohlfühlt, kann eine tolle Mottohochzeit der Start in eine wunderbare Zukunft sein – und wer möchte seinen Kindern nicht irgendwann das tolle Hochzeitsbild zeigen, auf dem Mama aussieht wie eine Disneyprinzessin und dem Papa nur noch der Frosch auf der Schulter fehlt?